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Presseberichte

Concordia erfreut mit keltischen Weisen

Die Concordia Westhausen hat ihre Gäste mit auf eine musikalische Reise durch die keltischen Länder Wales, Irland, Schottland und England genommen. Die typischen Musikstile aller drei Länder begeisterten das Publikum und zogen die Zuhörer in ihren Bann. In diesem Jahr stand der gemischte Chor im Mittelpunkt des Jahreskonzerts. In einem gemütlichen Pub gab es auch original irischen und schottischen Whiskey zu verkosten.
Eindrucksvoll, beeindruckend, bombastisch: So präsentierte sich der Gesangverein Concordia Westhausen seinen zahlreichen Gästen auf dem Jahreskonzert in der Festhalle von Westhausen. Der traditionsreiche Gesangverein hat sich in diesem Jahr einer ebenso traditionellen und alten volksländischen Musik gewidmet. Beim keltischen Abend ließ der gemischte Chor und der Rhythmus-Chor der Concordia die außergewöhnlichen Klänge von Wales, Irland und Schottland im schwäbischen Westhausen erklingen. Die musikalischen Gäste, die Kochen Clan Pipe Band Unterkochen, das Harfen-Ensemble Sinfonia Ketica sowie das „Ensemble Vision“ mit den beiden Solisten Katharina Senkova und Dmitry Fomitchev bereicherten mit ihren Darbietungen dieses außergewöhnliche Konzert.
Das musikalische Spannungsfeld von zarten Harfenklängen über kraftvolle Dudelsackpfeifen bis hin zur flotten „Fiddle“, der beliebten Geige, die gerne in den gemütlichen Pubs zur Unterhaltung angestimmt wird, gab einen interessanten Einblick in die verschiedenen Stile der Folkmusik dieser Länder. Diese musikalische Tradition reicht zurück bis in das 17.Jahrhundert und ist gemeinhin bei uns als die keltische Musik bekannt. Genau diese emotionale Mischung aus Gesang und Instrumentalmusik begeisterte das Publikum in der Festhalle von Westhausen. Die mehr als 250 Gäste hörten berührende Solo-Gesangseinlagen des zweiten Vorstands und Tenors des Gesangvereins Concordia, Joachim Kübler. Die Klaviersolistin Katharina Senkova war die perfekte Begleitung von Dmitry Fomitchev, der auf seiner „Fiddle“ so schnell spielte, dass die Saiten glühten.
Und die Kochen Clan Pipe Band aus Unterkochen, zeigte dem Publikum, warum die kraftvollen Klänge des Dudelsacks so manchen Feind in großen Schlachten das Fürchten gelehrt haben. Beinahe engelsgleich kamen dagegen die zarten Harfenklänge des Ensembles Sinfonia Keltica bei den Zuhörern an. Am Ende des Konzerts stimmten alle Mitwirkenden das bekannte „Amazing Grace“ an, eine traditionelle schottische Volksweise. Donnernder Applaus war der Dank des Publikums an die Akteure, die es an diesem Abend geschafft haben, die schottischen Highlands, die grünen saftigen Wiesen Irlands, die zerklüfteten walisischen Küsten, alles in allem die Kultur und das Leben der Menschen dieser Regionen in ein kleines schwäbischen Dorf auf der Ostalb zu holen.

(Erchienen
in der Ipf- und Jagstzeitung am 23.09.2018, Autor: Martin Bauch)

 

 

Da kommen Hochlandgefühle auf

Mit ihrem keltischen Abend hat die Concordia Westhausen einen Volltreffer gelandet.

 

Die Concordia Westhausen beschließt ihr Jubiläumsjahr mit einem großartigen Konzert.

Der Gesangverein Concordia Westhausen hat die Festhalle ins berühmte Esplanade verwandelt. Vor dem Schloss zu Edinburg findet bekanntlich jährlich das größte Tattoo-Festival statt. Also wurden drinnen im „Paddy’s Irish Pub“ Guinness, Cider und Whisky ausgeschenkt. Draußen zogen dunkle Wolken auf und der Wind blies kräftig – ein Wetter wie in Schottland.
Der Gesangsverein konnte stolz sein, in nur von zwei Tagen war die „Celtic Night“ ausverkauft. Vorsitzender Hans Holl begrüßte sogar Gäste aus Dresden und Südkorea. Wie es sich im englischen Norden gehört begann der Abend mit der Nationalhymne. In diesem Falle der Walisischen. Joachim Kübler, dem man den Schotten optisch wie stimmlich abnehmen konnte, sang „Hen Wlad fy Nhadau“, zweisprachig in Englisch und Walisisch. Der gemischte Chor unter dem Dirigat von Dmitry Fomitchev legte anschließend mit traditionellen Liedern aus Irland, Schottland und Wales nach. Die Gruppe Sinfonia Keltica entführte die Zuhörer mit Geschichten und Musik in die Zeit Maria Stuarts. Der Rhythmuschor unter der Leitung von Ulrike Roth brachte dann ein Potpourri bekannter Songs wie „Scarborough Fair“, „Wild Rover“, „Believe Me“ und „Mull of Kintyre“ zu Gehör. Bei Letzterem, wie es sich gehört, mit Begleitung zweier Dudelsackspieler. Das Ensemble Vision, Katharina Senkova und Dmitry Fomitchev, zeigte, wie es in einem Pub musikalisch zugehen kann. Mit Klavier und Geige spielten sie flotte Instrumentals.
Dann entstand Edinburgh-Tattoo-Feeling mit der „Kochen Clan Pipe Band“ aus Unterkochen. Mit „Pipe Major“ Holger Weidner kam der für Schottland bekannte Dudelsack zum großen Einsatz. Mit ihren „Great Highland Bagpipes“ durchquerten die Männer und Frauen die Halle und spielten die Evergreens dieser eigentlich militärischen Musik. Zum ersten Mal mit dabei waren zwei Tänzerinnen, die den schottischen Highland-Dance vorführten.
Nachdem der Gemischte Chor weitere Volkslieder des englischen Nordens vorgetragen hatte, startet das große Finale. Wie bei einem Feuerwerk, das sich langsam zum grandiosen Höhepunkt entwickelt standen alle Beteiligten auf der Bühne und unter dem abwechselnden Dirigat von Ulrike Roth und Dmitry Fomitchev, erklang „Amazing Grace“. Doch ohne Zugabe wollten die Zuhörer die Musiker nicht gehen lassen. Danach wurde im und vor dem Pub noch so manches Guinness geleert.

(Erschienen
in der Schwäbischen Post am 22.09.2018, Autor: Michael Scheidle)

 

Das „Wunder von Westhausen“ feiert 50. Geburtstag

Frauenchor des Gesangvereins beschert über 300 Gästen ein feines Konzert.
Über 300 Gäste erlebten beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Frauenchors der Concordia Westhausen ein feines Konzert. „Nach unserem 150-jährigen Jubiläum 2016 dürfen wir schon wieder ein Jubiläum begehen“, freut sich Concordia-Vorsitzender Hans Holl. Die gelungene Mischung aus Konzert und Festakt kam sehr gut an.
Unter den Gästen waren die Abgeordneten Leni Breymaier und Winfried Mack, Bürgermeister Herbert Witzany, Monika Rockmeier und Frank Hosch vom Eugen-Jaeckle-Gau, Pfarrer Matthias Reiner, Propsteischulrektor Günter Vogt und Raiffeisenbank-Vorstand Gerd Rothenbacher.
Die Laudatio hielt Maximilian Fischer, der vor 50 Jahren Initiator für die Gründung des Frauenchors war. „Das ‘Wunder von Westhausen’ wurde die Gründung genannt“, erzählt Fischer. Denn vor 50 Jahren war die Concordia ein reiner Männerchor. „Undenkbar, dass in diese illustre Runde Frauen hinzukommen sollten. Die Meinungen darüber waren geteilt“, sagte Fischer. Nach einigen Diskussionen war die Gründung des Frauenchors dann aber doch beschlossene Sache. Und Männer, die mit ihrem Austritt aus dem Gesangsverein gedroht hatten, blieben doch. Mehr noch: Die Mitgliederzahl von 39 Männern wuchs beinahe über Nacht auf 71 an. „Die Männer haben mit dem unglaublichen Beitritt von 70 jungen Frauen und Mädchen, in dem im März 1967 neu gegründeten Frauenchor, gleichgezogen“, so Fischer. Die Legende vom „Wunder von Westhausen“ war geboren. Und das rechtzeitig vorm 100. Geburtstag der Concordia Westhausen.

Hebamme Maximilian Fischer
Helga Mühlich ist eine von fünf Gründungsmitgliedern, die bis heute aktiv im Frauenchor mitsingt. Sie erinnert sich an die erste Singstunde am 26. April 1967. „Die Männer waren sehr skeptisch. Von Aushorchen und Aufpassen, was oder wie viel bei den Männern getrunken wird, war die Rede“, schmunzelt Mühlich und verrät, dass auch die Nachsingstunden der Frauen sehr schön und stets sehr lang waren. „Bei den Vorbereitungen auf das 100-jährige Concordia-Jubiläum, wurden wir Frauen von Chorleiter Maximilian Fischer gebeten, unsere Familienplanungen auf einen Termin nach der Jubiläumsfeier zu legen“, lacht Mühlich. Die „Hebamme“ Fischer, habe viel zum Erfolg des Frauenchors beigetragen, sagt sie.
In den fünf folgenden Jahrzehnten durfte die Concordia die Blüte ihres Erfolgs erleben. Gemeinsame Auftritte mit Musikern des Radio-Symphonie-Orchesters Stuttgart waren Höhepunkte der Chöre der Concordia. Aktuell singen 28 Frauen im Frauenchor.
Das gesangliche Festprogramm war ein schöner Rückblick auf die Anfänge des Frauenchors. Mit „O Welt, wie bist du schön“ und „Nachtigall, ich hör dich singen“ trug der Frauenchor zwei Stücke der ersten Stunde vor. Weitere Auftritte als gemischter Chor und Soli des stellvertretenden Concordia-Vorsitzenden Joachim Kübler bereicherten das Programm in der Turn- und Festhalle. Die Gesamtleitung hatte Dmitry Fomitchev. Begleitet wurden die Chöre vom Salonorchester, geleitet von Cosima und Filip Marius.

(Erschienen in der Schwäbischen Post am 2.11.2017, Autor: Martin Bauch)

 

 

Die Concordia Westhausen beschließt mit „Klänge der Freude“ ihr Jubiläumsjahr

Mehr als 350 Gäste sind zum Abschlusskonzert des Jubiläumsjahres der Concordia Westhausen in die Festhalle gekommen. Begleitet vom großen Orchester „Ensemble Variable“ aus Schwäbisch Gmünd boten die Sängerinnen und Sänger des Chors ihren Zuhörern ein fantastisches Hörerlebnis.

 

Die Concordia Westhausen beschließt ihr Jubiläumsjahr mit einem großartigen Konzert.

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres der Concordia sollte es noch einmal etwas ganz Besonderes sein. „150 Jahre feiert man schließlich nur einmal“, sagte der Vorsitzende des Chors, Hans Holl. Viele Feierlichkeiten und Höhepunkte hatte der traditionsreiche Gesangverein in diesem Jahr über die Bühne gebracht. Mit einem Jubiläumskonzert unter dem Motto „Klänge der Freude“, wollte sich die Concordia bei ihren vielen Gönnern, Freunden und Gästen für das tolle Jahr bedanken. „Die Klänge der Freude sollen vor allem ihnen viel Freude bringen“, sagte der zweite Vorsitzende der Concordia, Joachim Kübler. Für Kübler gab es allerdings wenig Grund zur Freude. Der Solist und Tenor des Chores war kurzfristig an einer Angina erkrankt. Kübler schmerzte das sehr, denn er hatte sich wochenlang intensiv auf seine Auftritte vorbereitet. Nun musste er seinem Bruder Markus Kübler bei seinen Gesangparts, bis auf einen, den Vortritt lassen. Dieser machte seine Sache sehr gut, genauso wie ein weiterer Bruder von Joachim Kübler, der Baritonsolist Stefan Kübler. Sopranistin Christine Maile-Zirps hatte als dritte Solistin im Bunde beim Stück „Ich bin die Christel von der Post“ einen ebenfalls beachtenswerten Auftritt. Das Konzert war eine gelungene Mischung aus Chorgesang, den Auftritten der Solisten, dem Orchester „Ensemble Variable“ unter der Leitung von Monika Böhm und dem Pianisten Joachim Bilek. Gemeinsam machten sie das Jubiläumskonzert zu einem echten Hörgenuss. Unter der Gesamtleitung von Peter Waldenmaier steigerten sich die Akteure musikalisch als auch gesanglich von Stück zu Stück. Der Abend war eine herrliche Begegnung mit bekannten und beliebten Melodien aus Oper und Operette. Dazu gehörte zum Beispiel der Einzugsmarsch aus dem Zigeunerbaron von Johann Strauß Sohn oder das Lied an die Freude von Ludwig van Beethoven. Die 350 Gäste in der Festhalle, darunter Schirmherr Bürgermeister Herbert Witzany, Landrat Klaus Pavel und Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter (CDU), hielt es am Ende des Konzerts nicht mehr auf den Stühlen. Stehend bedankten sich das Publikum bei der Condordia Westhausen und ihrer musikalischen Begleitung.

(Erschienen in der Ipf- und Jagstzeitung am 23.10.2016, Autor: Martin Bauch)

 

Lieder der Freude gesungen

Die Concordia Westhausen präsentiert zum Ende ihres Jubiläumsjahres bekannte Melodien aus Oper, Operette und Klassik.

 

Die Concordia Westhausen beschließt ihr Jubiläumsjahr mit einem großartigen Konzert.

Ein Grund zu feiern sind 150 Jahre allemal. Dass die Concordia Westhausen feiern kann, hat der Gesangverein im Jubiläumsjahr gleich mehrfach bewiesen. Beim Konzert „Made in Germany“, mit den Don Kosaken Serge Jaroff oder beim großen Jubiläumsfestabend. Mit dem Konzert „Klänge der Freude“ setzte die Concordia nun einen weiteren Höhepunkt. „Wer hat Lust auf Oper, Operette und klassische Musik?“, bereits im Sommer 2015 suchten Hans Holl und Joachim Kübler nach Sängerinnen und Sängern. Mit dem Ziel vor Augen, zusammen mit einem großen Orchester zu singen, wurde seither wöchentlich geprobt. Dass sich der Aufwand gelohnt hat, erlebten in der Turn- und Festhalle Westhausen rund 350 begeisterte Gäste. Ein bunter Strauß bekannter Melodien, die schönsten Lieder von Johann Strauss, Beethoven oder Jacques Offenbach reihten sich aneinander. Das Orchester „Ensemble Variable“ aus Schwäbisch Gmünd spielte mit einem Frühlingsstimmenwalzer den Auftakt. Mit „Grüß Euch Gott“ stimmten die 45 Sängerinnen und Sänger der Concordia frohgelaunt auf einen munteren Abend ein. Der Einzugsmarsch aus dem Zigeunerbaron punktete mit wahrer Lebensfreude und hinterließ einem das Gefühl, mitten unter fröhlichen, bunt gekleideten Menschen auf einem lebendigen Marktplatz zu stehen. „Getragen von Sehnsucht“ war aber auch der Gefangenenchor aus „Nabucco“ und „Wenn das Lagerfeuer glüht“ konnten die „Concordianer“ auch schon mal zum Jägerchor werden. Im Herzen verbunden fühlten sich alle bei „Brüderlein und Schwesterlein“ von Johann Strauss. Als pfiffige Briefträgerin und Solistin mit ausdrucksreicher, fülliger Sopranstimme zeigte sich Christine Mairle-Zirps mit einem Lied aus der Operette „Ich bin die Christel von der Post“. Nicht weniger stimmgewaltig präsentierten sich die Brüder Markus (Tenor), Stefan (Bariton) und Joachim (Tenor) Kübler. Die Klavierbegleitung übernahm Joachim Bilek. Peter Waldenmaier, musikalische Leiter der Concordia, der Orchester, Männerchor und gemischten Chor zusammen dirigierte, sagte am Ende: „Ein Projekt, das mit nur wenigen Stunden gemeinsamen Übens am Ende harmonisch und klanglich sehr gut geklappt hat.“ Das Publikum zollte jedenfalls mit stehendem Applaus seinen Respekt und forderte vehement eine Zugabe.

(Erschienen in der Schwäbischen Post  am 23.10.2016, Autor: Doris Weber)

 

Große Feier zum 150. Geburtstag

Kultusminster Andreas Stoch redet beim Jubiläumsfestakt der Concordia Westhausen

Mit Grußworten, Liedern, Musikvorträgen und Geschenken haben viele Gäste der Concordia Westhausen zum 150-jährigen Bestehen gratuliert. Prominentester Gast war der Stuttgarter Kultusminister Andreas Stoch, der vor 250 Besuchern in der Turn- und Festhalle Vereinsgemeinschaften als Keimzellen eines vitalen Staatsgebildes befand und die Musik „als größte Bürgerinitiative des Landes“.

 

Er empfahl seinen Zuhörern unter anderem, neue medizinische Erkenntnisse zu beachten, nach denen täglich 10 bis 15 Minuten Singen und Trällern zum Stressabbau empfohlen werde und zitierte aus dem Volksmund: „Wo man singt das lass dich ruhig nieder, denn böse Menschen haben keine Lieder.“
Concordia-Vorsitzender Hans Holl sagte „Singen ist eine Sprache die auf der ganzen Welt verstanden wird“ und begrüßte unter Ehrengästen und Weggefährten den ehemaligen Concordia-Dirigenten Maximilian Fischer. Bürgermeister Herbert Witzany, Schirmherr der Concordia im Jubeljahr, dankte ihr als einem der ältesten Kulturträger der Gemeinde, und dem Kultusminister für seinen Einsatz um den Ausbau der Westhausener Propsteischule zur Gesamtschule.
Landtagsabgeordneter Winfried Mack sprach sein Grußwort auch für den anwesenden Landrat Klaus Pavel und blendete dabei zurück in die Jahre nach der Revolution 1848, „als Vereine und mit ihnen verantwortungsbewusste Bürger entstanden“. Als Vertreter der örtlichen Vereine gratulierte Manfred Winter.
Die Gesangvereine Lauchheim und Lippach brachten ihrem Patenkind Geburtstagsständchen. In der von Brigitte Kirsch maßgeblich mitverfassten Festschrift, die auch eine Chronik der Raumschaft Kapfenburg darstelle, fände man auch etwas über freundschaftliche Bande von „Sängern unter der Kapfenburg“, sagte der Moderator des Abends, Joachim Kübler. Erließ um seine guten Beziehungen zu Kultusminister Stoch wissen, mit dem er in Giengen das Gymnasium absolvierte und bedankte sich bei Gratulanten mit [einem...] „kleinen Steiff-Bären.“
Eine Jubiläumsurkunde gab es vom Deutschen Chorverband, überbracht von Wolfgang Oberndorfer, und als Vertreter der erkrankten Vorsitzenden des Eugen-Jäckle-Chorverbands, Jutta Mack, sprach Rainer Grundler. Eine besondere Ehrung vom Verein und Verband gab es für den 60 Jahre aktiven Sänger Wolfgang Mühlich und den zweiten Concordia-Vorsitzenden Joachim Kübler, der 40 Jahre aktiv singt, Dirigentenqualifikation besitzt, als Solosänger einen Namen hat und seit zehn Jahren die „Concordia beflügelt.“
Im Archiv der Concordia hatte Joachim Kübler eines der ersten gesungenen Lieder von 1866, dem Gründungsjahr gefunden, ein „Grüß Gott“ als vierstimmiger Männerchor, den Peter Waldenmaier, Concordia-Dirigent und Gauchormeister mit dem Männerchor des Jubelvereins zu Gehör brachte. Den Abend umrahmten auch gemischter Chor und Rhythmuschor des Vereins, die Violinisten Cosima und Filip Marius aus Sontheim und Pianistin Ingeborg Strohm-Scheurer.

(Erschienen in der Ipf- und Jagstzeitung am 10.4.2016, Autor: Franz Mayer)

 

 

Von der Kraft der Töne zur Macht der Liebe

Das Ensemble „Don Kosaken Serge Jaroff“ begeisterte in der Turn- und Festhalle in Westhausen 350 Musikfreunde

Über 300 Besucher kamen zum Konzert der „Don Kosaken Serge Jaroff“ in die Turn- und Festhalle. Ihre stehenden Ovationen für die aus vielen Fernsehsendungen und etlichen CD-Einspielungen bekannten 14 osteuropäischen Profisänger und ihren Leiter Wanja Hlibka haben diese mit Zugaben beantwortet.

„Ein Leckerbissen großer Gesangsakrobatik wartet auf Sie“, versprach Concordia-Vorsitzender Hans Holl zur Begrüßung, sichtlich erfreut, „dass so viele zum Auftakt unseres Jubeljahres gekommen sind“. Sein 150-jähriges Bestehen feiert der „Gesangverein Concordia Westhausen“ mit weiteren großen Konzerten in diesem Jahr. Näheres darüber berichtete später der 2. Vorsitzende Joachim Kübler. Er ist Solist und „Männerstütze“ im gemischten Chor der Concordia und dankte den Don Kosaken: „Mit sanften glockenreinen Stimmen, bis hin zum tiefen Bass mit düsteren und dunklen Schattierungen habt ihr uns das Spektrum der Musik näher gebracht.“ Ein Fanal war die Eröffnung mit einem „Credo“ aus Messgesängen der russisch-orthodoxen Kirche, dem weitere folgten. Für den ersten Teil des Konzerts hatte der musikalische Leiter Wanja Hlibka sakrale Musik ausgewählt. Selbst geübte Westhausener Sänger waren sich nicht schlüssig darüber, welche der 14 Don Kosaken nun als Tenor,- Bariton- oder Basssänger einzuordnen wären. Die eindrücklichen Vorträge des Ensembles waren das Thema bei Gesprächen in der Pause. Es hatte den Anschein, als ob jeder der studierten Vokalsolisten über die Kunst verfüge, seine Stimmbänder über drei Oktaven zu modulieren und das vom feinsten „pp mit Crescendo bis zum ff.“ Wenn sich unzählige literarische Werke seit alters mit der Ergründung „der russischen Seele“ befassen, konnte man bei den Don Kosaken fühlend vermuten, sie hätten mit ihrer Art zu singen einen Schlüssel dafür gefunden. Mit ihren fulminant vorgetragenen georgischen Volksliedern und Arien aus Tschaikowskis Werken taten sie das, mit den „Abendglocken“, dem „einsamen Glöcklein“, der Ballade über die 12 Räuber und „Moskauer Nächte.“ Als man schließlich auch „Kalinka“ huldigte, löste sich ein Bann andachtsvollen Schweigens, in den das Publikum verharrend gefallen schien. Jetzt fielen die Zuhörer klatschend in den Rhythmus ein. Mit dem Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“, das als „Gebet“ im Großen Zapfenstreich deutscher Heeresmusikcorps vor der abschließenden Nationalhymne erklingt, beschlossen auch die Don Kosaken den eindrucksvollen Abend.

(Erschienen in der Schwäbischen Post am 7.3.2016, Autor: Franz Mayer)

 

Concordia punktet mit Liedern

Ganz ins Zeichen der deutschen Sprache hat Rhythmus-Chor der Concordia sein Konzert gesetzt

„Made in Germany“ – ein Konzert, das ganz im Zeichen der deutschen Sprache stand, hat das Publikum in der rappelvollen Westhausener Turn- und Festhalle begeistert. Lieder, die unter die Haut gehen. Mit diesem außergewöhnlichen Projekt zog die Concordia Westhausen auch wieder viele Sangesbegeisterte in ihren Bann.

Es will gar nicht mehr aufhören – diesen Eindruck hatte man, als 60 fröhliche Mädchen und Jungs auf die Bühne strömten. Mit einem musikalischen Willkommensgruß eröffnete der Grundschulchor unter der Leitung von Isabel Moldenhauer und Manuela Wagner das Konzert der Concordia Westhausen. Am Morgen waren die Kinder der Propsteischule noch aufgeregt. Am Abend zeigten sie sich mit einem Lied aus dem Dschungelbuch – „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ – doch eher gelassen. Nur wenig später verschmolzen sie mit dem Rhythmus-Chor der Concordia zu einer Einheit. „Schön ist es auf der Welt zu sein“, Roy Black und Anita mögen Recht behalten, ein Blick in die vielen Gesichter ließ erahnen, wie viel Spaß die Chormusik machen kann.
Unter dem Motto „Man singt Deutsch“, hatten sich bei der Concordia auch viele neue Sängerinnen und Sänger zu einem Projektchor zusammengefunden. 25 Jahre Mauerfall gaben den Anlass dazu. Vorstand Hans Holl freute sich für den Rhythmus-Chor, der nunmehr 43 Mitglieder zählt.
„Für alle“, ein Lied von der Gruppe Wind, war der deutsche Beitrag zum Eurovision Song Contest 1985 in Göteborg. Während Chorleiter Peter Waldenmaier auf den Hit einstimmte, stürmten zahlreiche Jugendliche in die Halle. „Für alle! Da gehören wir doch auch dazu!“
Den Chor-Teenies aus Hüttlingen und Geislingen war die Überraschung gelungen. Natürlich durften sie mitsingen und natürlich durften sie auch ihre eigenen Lieder von Cro bis zu Helene Fischer fetzig modern präsentieren.
„Wenn junge Leute schon mal wollen, dann soll man sie lassen.“ Franz Graser führte wie gewohnt sachkundig durch das Programm. Ein Lied ist für ihn zum ersten großen gesamtdeutschen Hit geworden. „Über sieben Brücken musst du geh’n “ – in der ehemaligen DDR noch von Rockband Karat gesungen und später von Peter Maffay neu arrangiert, wurde es vom Rhythmus-Chor gekonnt dargebracht.
„Der Countdown läuft“, völlig losgelöst zeigten sich die Sängerinnen und Sänger mit Major Tom. Die Band um Martin und Jonny Stumpp fügte sich passend dazu ein. Gänsehautgefühl kam auf bei einem Stück von Xavier Naidoo, das als „Kabinenhymne“ an das Sommermärchen der WM 2006 erinnerte. Bei Stücken von Rammstein, den Prinzen oder Marius Müller-Westernhagen machte es sichtlich Spaß, zu singen. Und auch als der „König von Deutschland“ die Bonner Republik der Achtzigerjahre auf die Schippe nahm, waren die Zuschauer live dabei. „An Tagen wie diesen“ lohnt es sich eben, an einem Herbstabend ein Konzert zu besuchen.

(Erschienen in der Schwäbischen Post am 19.10.2015, Autor: Doris Weber)

 

Chor glänzt mit musikalischen Streiflichtern

Concordia holt bekannte Melodien und den Klang der großen weiten Welt nach Westhausen


Das Solo von Joachim Kübler hat beim Konzert der Concordia Westhausen viel Beifall erhalten. (Foto: Bauch)

Westhausen „Glanzlichter“ heißt die musikalische Reise zu den bekanntesten Metropolen Europas. Die Concordia Westhausen hat ihr Publikum mit einem gelungenen Konzert in der fast ausverkauften Turn- und Festhalle begeistert. Für ihre Solos erhielten Joachim Kübler und Wolfgang Mühlich großen Beifall.

Das war ein Chor- und Konzertabend ganz nach dem Geschmack der vielen Gäste. In der Turn- und Festhalle lief die Concordia Westhausen für ihr Publikum zur Bestform auf. Der Chor nahm seine Zuhörer mit auf eine musikalische Reise zu den bekanntesten Metropolen Europas und setzte dabei so ganz nebenbei noch gesangliche Glanzlichter. Bekannte Melodien von Johann Strauß, Robert Stolz oder Cole Porter forderten die Gäste geradezu auf mitzusingen. Die zahlreichen musikalischen Höhepunkte verliehen diesem gelungenen Konzertabend in Westhausen noch einen zusätzlichen Glanz.

Südländisch verträumt klangen die Mandolinen durch die Halle. Unter der Leitung von Ulrich Eckardt brachten die Musikerinnen und Musiker des Mandolinen- und Gitarrenorchester Ebnat noch einmal für eine kurze Zeit den Sommer zurück nach Westhausen. Französisch verspielt klang dagegen das Akkordeon des zweimaligen Deutschen Akkordeon Meisters, Felix Kogel. Am Klavier wurden die Sängerinnen und Sänger der Concordia begleitet von Joachim Bilek, während die Geigen virtuos von Cosima und Filip Marius gespielt wurden. Ein besonderer Höhepunkt waren die Soli von Tenor Joachim Kübler und Bass Wolfgang Mühlich, welche am Ende mit begeisterten Beifall belohnt wurden. Der Konzertabend endete mit einem gemeinsamen Auftritt des gemischten Chors und des Rhythmus-Chors.

(Erschienen in der Ipf & Jagst Zeitung am 15.10.2014, Autor: Martin Bauch)

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Musikalisch durch ganz Europa

Konzert des Gesangvereins Concordia in der Turn- und Festhalle begeisterte Besucher

Auf eine musikalische Europareise nahm der Gesangverein Concordia Westhausen die Besucherinnen und Besucher in der Turn- und Festhalle mit. Und die hatten sichtlich Freude.


Holger Weidner von der Kochen-Clan-Pipe-Band aus Unterkochen (r.) begleitete das von den Sängern und Sängerinnen der Concordia vorgetragene „Amazing Grace“ mit dem Dudelsack. (Foto: privat)

Westhausen. Die beiden Chöre sangen unter der bewährten Leitung von Peter Waldenmaier bekannte und beliebte Weisen aus neun Ländern. Passend zu jedem Land sah man Mitglieder des Chors in typischer Landeskleidung und auch die herbstlich dekorierte Festhalle war mit den Fahnen der Länder geschmückt. Für einige Überraschungen war gesorgt, so wurde zum Beispiel der Eingangswalzer „Wiener Blut“ von drei Tanzpaaren begleitet. Auf dem weiteren Weg machte man Station in Italien, Ungarn, Russland, Frankreich, England, Irland, Schottland und Deutschland.
Eingangs hatte Vorsitzender Hans Holl begrüßt, anschließend führte der stellvertretende Vorsitzende Joachim Kübler durch das Programm.
Musikalisch begleitet wurden die Chöre von Joachim Bilek am Klavier, Cosima Marius und Tim Speer an den Geigen, dem Mandolinen- und Gitarrenorchester aus Ebnat unter der Leitung von Ulrich Eckardt, Felix Kogel am Akkordeon und Holger Weidner von der Kochen-Clan-Pipe-Band aus Unterkochen, der das Amazing Grace mit dem Dudelsack begleitete. Ein besonderes Moment war die Instrumentaleinlage der Mandolinen und des Akkordeons. Zum Rahmenprogramm gehörte auch eine Diashow mit Bildern der besungenen Länder.
Im Mittelpunkt stand aber das Gesangsprogramm, das der Gemischte Chor – und im dritten Teil auch der Rhythmus-Chor – in bester Stimmung vortrugen. Glanzlichter setzten insbesondere auch die Solisten (Joachim Kübler, Tenor und Wolfgang Mühlich, Baß) mit ihren beachtlichen Einzeldarbietungen. Vor allem das Solo „Komm Zigany“ von Joachim Kübler und die dazu spielende 1. Geige (Cosima Marius) entlockten dem Publikum viel Beifall und Standing Ovations.
Der Vorsitzende Hans Holl bedankte sich am Ende der Veranstaltung beim Organisator und Regisseur Joachim Kübler und lud dann die Zuhörer in den extra aufgebauten Pub ein, um dort die – für das jeweilige Land passenden – Getränke zu verkosten.

(Erschienen in der Schwäbischen Post am 13.10.2014)

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Sommerfest der Concordia

Der Gesangverein Concordia Westhausen hat am Sonntag sein traditionelles Sommerfest auf dem Gelände der Propsteischule begangen.

Neben etlichen Programmpunkten aus den Reihen des Gesangvereins Concordia konnten die Besucher des traditionelles Sommerfests auf dem Gelände der Propsteischule zudem den Klängen der Gastvereine Sängerlust Lippach sowie der Sängergruppe Westerhofen lauschen.
Eine besondere Darbietung lieferten die Jüngsten des Vereins. Im vergangenen Jahr erst ins Leben gerufen, sang der Kooperations-Chor Schule-Verein unter Leitung von Peter Waldenmaier ein Begrüßungslied, ein Sommerlied und einige weitere Stücke aus der modernen Popmusik und begeisterte das zahlreiche Publikum.
Mit der neuen Kooperation sieht sich Vereinsvorsitzender Hans Holl als Partner der Schule und will so seinen Teil zum Gelingen eines funktionierenden Ganztagsbetriebs an der Propsteischule beitragen, teilte er im Rahmen der Veranstaltung mit.

Gerold Wenzel
(Erschienen in der Schwäbischen Post vom 28.7.2014)

 

Im Kilt singt es sich gut

Die Concordia Westhausen begeistert mit „Irish & Scottish Folk“

Solist Joachim Kübler brillierte mit „Myfanwy“, natürlich stilecht im Kilt. (Foto: Schneele)

WESTHAUSEN Warum nur von Irland und Schottland träumen? In Westhausen haben sich die Besucher des Konzerts der Concordia in die Welt des „Irish & Scottish Folk„ verführen lassen und Musik und Traditionen der Kelten erlebt. Es versprach ein beeindruckender Abend voller mitreißender Musik zu werden, den man am Schluss mit dem Prädikat Extraklasse bezeichnen musste. Und wer Lust auf eine Whisky-Probe oder ein Glas Guinness vom Fass hatte, für den der eigens für diesen Abend aufgebaute „Paddy‘s Pub“ für das richtige Feeling.

In Westhausen drehte sich alles um die karierte Welt in Kilt und Tartan, und so war auch Joachim Kübler, ein geübter Irlandreisender mit einer aufwändigen schottischen Tracht ausgestattet. Er hatte das Programm zusammengestellt und moderierte Geschichten, Namen und Interessantes aus dem Genre. Die musikalische Gesamtleitung oblag Peter Waldenmaier. Mit seinem professionellen Dirigat stand er in seinem Kilt und karierter Schärpe am Pult.

Wenn Waldenmaier mit seinen Chören auf der Bühne steht, hält es keinen lange ruhig auf den Stühlen und es wird geklatscht und geschunkelt. Mit einem mitreißenden Repertoire von legendären irischen und schottischen Volksliedern wurde zum Teil getragen, aber auch mit viel Schwung, Temperament und Bewegung vom Rhytmuschor das Konzert eröffnet. Den Song „You raise me up“ begleitete Ida Wunderlich auf der Geige und bei dem weltberühmten Lied „Mull of Kintyre“ gehörten natürlich Dudelsackspieler mit auf die Bühne. Auf der Querflöte spielte Ina Wild. Die „Kocher Clan Pipe Band“ präsentierte die Einzigartigkeit der schottischen Musik mit dem Klang ihrer Bagpipes und dumpfen Tönen der Drumbs. Durch ihr überzeugendes und lebendiges Spiel vermittelten sie gute Laune und Partystimmung. Bei ihrem weiteren Auftritt wurde zudem ihr Didgeridoo als rhythmisches Begleitinstrument wunderbar eingesetzt.

Danach hieß es Bühne frei für die Tanzgruppe der Siebenbürgen Sachsen, Kreisgruppe Aalen, für zwei beschwingte schottische Bühnentänze. Der Gemischte Chor zeigte, dass irische Lieder auch mit deutschem Text brillant klingen können. Solist Joachim Kübler mit seiner grandiosen Stimme erzählte zusammen mit dem Männerchor die Liebesgeschichte einer walisischen Königstochter im Lied „Myfanwy“. Die Musikgruppe mit Ida Wunderlich mit typisch irischer Gitarre und den obligatorischen Geigen verzauberte mit drei schottischen Melodien die Gäste durch die Vielfalt der schottischen Musik und Fiddle-Spiel.

Den echten irischen Harfen der Sinfonia Celtica unter Susanne Engel gehörte dann die Bühne. Die vier Spielerinnen konnten mit ihren Himmelsklängen die Zuhörer in Bann nehmen, die durch die zarten und beschwingten Töne einer Flötenbegleitung komplettiert wurde.

Wie gewöhnlich kommt das Highlight des Konzerts zum Schluss. Der Rhythmuschor bot Allerfeinstes aus der irischen Volksmusik lebhaft und mit Elan. Insbesondere bei „Whiskey in the Jar“, das von Joachim Bilek mit dem Klavier begleitet wurde. Als letzter Song durfte, von beiden Chören vorgetragen, „Amazing Grace“ hervorragend dargeboten, nicht fehlen. Im Saal konnte man eine Gänsehautstimmung regelrecht fühlen. Ein tobender Applaus und Standing Ovation war verdienter Lohn für alle Konzertbeteiligte.

(Erschienen in der Ipf & Jagst Zeitung vom 17.10.2013, Autorin: Renate Schneele)

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Schottische und irische Klänge

Irisch-schottischer Abend in Westhausen sorgt für ein ausverkauftes Konzert

Das diesjährige Konzert der Concordia Westhausen am Samstagabend war ein grandioser Erfolg. Neben den beiden Chören unter der Gesamtleitung von Peter Waldenmaier waren Solist Joachim Kübler, Joachim Bilek am Piano, Ida Wunderlich an der Geige, Ina Wild mit der Flöte und Wolfgang Röhrl an der Gitarre mit von der Partie.

Es war ein grandioser Abend mit irischer und schottischer Folk-Musik, zu dem der Gesangverein Concordia Westhausen eingeladen hatte. Da viele Iren in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika auswanderten, blieb ihre Musik in der USA lebendig. Von dort aus trat der Irish Folk seinen Siegeszug durch die ganze Welt an. Am Samstag revolutionierten unzählige Akteure diese Musik in Westhausen und boten einen Querschnitt durch die verschiedenen Musikstile beider Länder. Als Huldigung an den großen schottischen Dichter Robert Burns eröffnete der Rhythmuschor den Abend mit einem seiner Werke: „Gin a body“. Dann begeisterten sie mit der inoffiziellen Hymne der Stadt Dublin: der Ballade „Molly Malone“.

Danach machten die ambitionierten Sänger einen Sprung nach Schottland, um die beiden Länder gesanglich mit „Mull of Kintyre“ zu verbinden. Denn, so erinnert Solist Joachim Kübler, der den Abend geistreich und liebevoll moderierte, „das Mull of Kintyre ist das Irland am nächsten liegende Kap im Süden der schottischen Halbinsel.“ Die „Kochen Clan Pipe Band“ begleite den Rhythmuschor mit Dudelsäcken bei diesem Stück. Die Tanzgruppe der Siebenbürgen Sachsen aus Aalen lockerte den Abend mit Tanzeinlagen auf. Der gemischte Chor trug die wunderschöne Komposition, „Des Sommers letzte Rose“ vor.

Joachim Kübler glänzte mit einem Solo: Er „erzählte“ zusammen mit dem Männerchor die Geschichte des Mädchens „Myfanwy“ – und zwar auf Walisisch. Daran schlossen sich wieder irische Volkslieder an, gespielt von einer eigens dafür zusammengestellten Band, voller Rhythmus und Leidenschaft.

Susanne Engel entführte mit ihren Spielerinnen in die Welt der Kelten und setzte einen Kontrastpunkt mit den irischen Harfen. Gekrönt wurde der Abend mit „Scarborough fair“. Spätestens bei den Whiskyproben im authentisch gestalteten Concordia-Pub „Paddy“ kam die Erleuchtung.

Autorin: Susanne Rötter
Der Beitrag erschien am 14. Oktober 2013 in der "Schwäbischen Post".
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der "Schwäbischen Post".

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Viele herausragende Höhepunkte im vergangenem Jahr

"Ein sehr lebendiges Jahr mit vielen Höhepunkten haben wir gemeistert", sagte der 1. Vorsitzende Hans Holl.

49 Singsunden 8 zusätzliche Singstunden für die Männer, 1 Chorwochenende, sowie die Teilnahme am Umzug 875 Jahre Gemeinde Westhausen, mit einem Festwagen und 75 Sängerinnen und Sängern, die gleichzeitig Werbung für das anstehende Konzert „Operetten und Musical-Zauber“ mit Orchester und Solisten von dem alle Zuhörer total begeistert waren, machten.

Bei 5 kirchlichen und 6 geselligen Veranstaltungen, sowie 8 Geburtstags-Ständchen waren alle Sänger und Sängerinnen mit Begeisterung dabei.

Der krönende Abschluss war dann das Abschlusskonzert eines Gospelworkshops, mit der durch Funk und Fernsehen bekannten Gospelsängerin Siyou Isabelle Ngnoubandjum. So viele Leute in der kath. Kirche in Westhausen habe ich noch nie gesehen, so der erste Vorsitzende und ich bin stolz, dass wir den Gewinn dieser Veranstaltung dem Projekt Mission - Entwicklung - Frieden unserer Kirchengemeinde als Spende und ersten Baustein eines Kindergartens in Tansania am Misereor-Sonntag überreichen dürfen.

Joachim Kübler erläuterte seine Ideen für das nächste gesangliche Highlight der Concordia, das im Oktober dieses Jahres stattfindet:

 „Das muss ein Stück vom Himmel sein“ - Ein Wiener Weinabend mit Gesang und Tanz

Natürlich wird auch die Concordia bei der 125 Jahr Feier des Eugen-Jaekle-Gaus am 24. Juni bei „Aalens City blüht“ und am Festwochenende am 8.Juli in Niederstotzingen mit seinen beiden Chören, dem Gemischten und dem Rhythmus-Chor diese Geburtstagsfeier mitgestalten.

Nach den ausführlichen und positiven Berichten der Schriftführerin Irmgard Schumacher, der Kassiererin Emma Ernst, Rhythmuschorsprecherin Gisela Siller, Kassenprüfer Josef Weiß und Chorleiter Peter Waldenmaier, hatte es der Vertreter der Gemeinde Westhausen Eberhard Viert einfach, die Vorstandschaft zu entlasten.

Bei den Wahlen wurde der 1. Vorsitzende Hans Holl unter großem Applaus einstimmig wiedergewählt.

Kassiererin Emma Ernst, die seit 25 Jahren in der Vorstandschaft als Beiratsmitglied, davon 12 Jahre Schriftführung und weitere 12 Jahre als Kassiererin im Verein mitarbeitete, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Annette Graser vom Rhythmuschor, wurde für diese vertrauensvolle Aufgabe einstimmig von der Versammlung gewählt.

Die Beiräte Horst Kockler, Edith Topitsch, Martina Holl und Martin Schlipf wurden in ihrem Amt bestätigt. Für die ausgeschiedenen Beiräte, Agnes Viert, Josef Weiß und Oswald Kirsch wurden Erika Balle, Manuela Schiele und Markus Schmid, alle einstimmig neu in den Vereinsbeirat gewählt.
Neuer Kassenprüfer wurde Johann Eberlein. Die Concordia zählt im Moment 249 Mitglieder.

Die fleißigsten Singstundenbesucher Anne Steidle und Emma Ernst erhielten als kleines Dankeschön ein Weinpräsent.

Mit dem Gau-Lied „Wir sind ganz Chor“ gesungen von allen Anwesenden wurde die 146. Generalversammlung beendet.

(Schwäbische Post vom 18.3.2012)

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Concordia-Sänger sprühen vor Freude

Gospelkonzert mit Siyou Isabelle Ngnoubandjum ist für Akteure und Zuhörer der pure Spaß

Fetzig-schwungvollen Erfolg hat der Gesangverein Concordia Westhausen mit dem Gospel-Konzert in der katholischen Kirche Sankt Mauritius gehabt. Der sehr rührige Verein, der 2010 den Vereinswettbewerb der Aalener Nachrichten/Ipf- und Jagst-Zeitung gewonnen hatte, war der Initiator eines zweitägigen Gospel-Workshops. Mehr als 80 Sängerinnen und Sänger von 24 verschiedenen Chören hatten sich angemeldet. Geleitet wurde das Probenwochenende von der aus Funk und Fernsehen bekannten Gospelsängerin Siyou Isabelle Ngnoubandjum. Der Höhepunkt war das anschließende Konzert in der Kirche.

Wie viel Spaß und Freude den Sängern der Workshop bereitet hatte, das spürte das Publikum schon bei den ersten Takten. Der Funke sprang sofort über, als die im Altarraum versammelten Teilnehmer zu singen begannen. Als erstes Lied präsentierten sie „Let it be“ von Paul McCartney. Und die Aussage des Liedes „Lass los, lass es einfach geschehen“ passte wunderbar als Einstimmung für das Konzert. Es war beeindruckend zu erleben, wie die Sängerinnen und Sänger mit den Gospels, dem „Gebet der Schwarzen“, ihre Gefühle zum Ausdruck bringen konnten.

Das zweite Stück trug Siyou sehr gefühlvoll mit ihrer außergewöhnlichen Stimme vor. Bei den folgenden Liedern konnten wieder die Teilnehmer des Workshops unter Beweis stellen, was sie an diesem Wochenende gelernt hatten. Mit verschiedenen Soloparts ernteten sie viel Applaus vom Publikum und auch von Siyou. Bei „Lean on me“ wurden die Zuschauer eingeladen mitzumachen, so dass sich das Konzert auf die ganze Kirche ausbreitete und auch das Publikum die Stimmung einfangen konnte.

Das Stück „When god says it‘s over than it‘s over“ verlieh dem Konzert einen sehr besinnlichen Charakter, bevor es mit dem fröhlichen Klassiker „Oh, happy day” zu Ende ging. Doch die Zuschauer hatten noch lange nicht genug. Mit viel Applaus forderten sie einige Zugaben. Standing Ovation war der Lohn für ein herausragendes Konzert, das Sängern und Zuschauern sehr viel Spaß und Freude bereitet hat.

Die Sänger dankten anschließend Direktor Vogt, Pfarrer Matthias Reiner und der Kirchengemeinde, den zahlreichen Helfern, dem Schützen- und Musikverein, dem Concordia-Vorsitzenden Hans Holl und natürlich der Workshopleiterin und deren Pianisten. Statt Eintritt wurde um Spenden gebeten, mit denen das Projekt „Kindergarten in Tansania“ des Ausschusses der Kirchengemeinde „Mission-Entwicklung-Frieden“ unterstützt werden soll.

(Erschienen in den Aalener Nachrichten/Ipf-und-Jagst-Zeitung am 5.3.2012. Autow: aw)

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Glory Glory Halleluja

85 Sänger beim Workshop mit Gospelsängerin Siyou Isabelle Ngnoubamdjum in Westhausen

Siyou Isabelle Ngnoubamdjum versteht es, Orte zu füllen mit ihrer Präsenz, ihrer Stimme, ihrer Freude an Gospels. Und sie zu füllen mit Menschen, die die Begeisterung teilen oder sich von ihr anstecken lassen. 85 Sänger sind am Wochenende zum Workshop mit ihr nach Westhausen gekommen, den der Gesangverein Concordia organisiert hatte. Beim Abschlusskonzert am Sonntagabend war die Kirche Sankt Mauritius voll besetzt.

Sie singen „Glory Glory Hallelujah“ und schnippen dazu, als sie in die Kirche einziehen. Pianist Joe Fesseler begleitet sie am Keyboard. Die 85 Sängerinnen und Sänger finden kaum Platz vor dem Altarraum.
Als letzte tritt Siyou Isabelle Ngnoubamdjum nach vorne und sofort nimmt sie den Raum ein, bekommt die ungeteilte Aufmerksamkeit von Chor und Publikum. Pfarrer Matthias Reiner schiebt ihr ein kleines Podest im Mittelgang zurecht, worauf sie sich stellt. Ein Tuch hält die schwarzen, gelockten Haare zurück. Der Poncho gibt ihre Hände frei, wenn sie sie zum Dirigieren bewegt. Und in Bewegung ist sie überhaupt ständig. Siyou Isabelle Ngnoubamdjum geht vor dem Chor auf und ab oder wirbelt auf dem Podest, dirigiert den Chor, dann wieder das Publikum oder alle zusammen.
Trotz all ihrer Kraft und Energie strahlt sie Ruhe aus. Jeder macht mit, keine Aufforderung muss sie zweimal aussprechen. Bei Bill Withers’ Soulnummer „Lean On Me“ lässt sie alle aufstehen, mitsingen und sich in einer Mini-Choreografie zum Text bewegen. Es muss ihr leicht fallen, so frei und spontan zu agieren. Die 85 Sängerinnen und Sänger hinter ihr sind nur einem Wochenende zu einem Chor zusammengewachsen und zeigen nun sicher, was sie gelernt haben oder vorher schon konnten. Egal ob bei ruhigeren Stücken wie „Lay My Body Down“ oder rhythmischen Gospels wie „Go Down Moses“ oder „Down By The Riverside“ finden sich in den Reihen der Sänger talentierte Solisten, die nach vorne ans Mikro treten.
Siyou Isabelle Ngnoubamdjum nimmt sich selbst und ihre Stimme sehr zurück an diesem Abend. Sie ist wohl ein wenig erkältet, gibt deswegen nur die Vorsängerin oder singt nur hier und da eine Zeile. Dennoch erahnt man dahinter ihre kraftvolle, dunkle Stimme wie gemacht für diese Art von Musik. 

Nur ganz am Ende, als das Publikum nach minutenlangen, stehenden Ovationen noch eine zweite, ungeplante Zugabe fordert, singt Siyou Isabelle Ngnoubamdjum ein längeres Stück von „Amazing Grace“ allein, bevor der Chor sie unterstützt. Hans Holl, der Vorsitzende der Concordia, bedankt sich nach dem Konzert bei Siyou Isabelle Ngnoubamdjum. 

(Katharina Scholz, Schwäbische Post, 5. März 2012) 

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Die Concordia ehrt ihre treuen Mitglieder

Gesangverein Westhausen feiert das Jahresende – Anton Baumann und Rupert Steidle singen seit 60 Jahren

Im Gasthaus „Sonne“ haben die Mitglieder des Gesangvereins Concordia Westhausen den Ausklang eines erfolgreichen Vereinsjahres gefeiert. Als Gäste begrüßte der Vorsitzende Hans Holl neben dem stellvertretenden Vorsitzenden des Eugen-Jaekle-Gaues, Hans Sohnle, auch Bürgermeister Herbert Witzany.

„Singen ist die wunderbarste Sprache der Welt“, stellte Holl in seiner Ansprache fest. Nach einem Rückblick auf die vergangenen Monate leitete Holl über zu den zahlreichen Ehrungen von langjährigen und verdienten Mitgliedern. Für das gelungene Unterhaltungsprogramm sorgten die Sänger des gemischten Chores und des Rhythmus-Chores unter ihrem Dirigenten Peter Waldenmaier selbst. Ein Bildervortrag von Joachim Kübler und Geschichten zu Weihnachten, vorgetragen von Annemarie Hillebrand, Brigitte Kirsch und Helga Mühlich, bereicherten das Festprogramm.

Für 30 Jahre im Schwäbischen Sängerbund wurden Gisela Siller und Ruth Kurzweg, für 40 Jahre Anton Wettemann geehrt. Für 50 Jahre Singen im Deutschen Chorverband wurden Kuno Ernst, Bernhard Weber und Josef Weiß, und für 60 Jahre Anton Baumann und Rupert Steidle ausgezeichnet.

Vereinsehrungen für 40 Jahre aktive und passive Mitgliedschaft erhielten: Gertrud Mayr, Erika Müller und Teresia Müller; für 50 Jahre; Manfred Häussler, Josef Siller, Josef Gold und Josef Ebert. Für besondere Verdienste und 48 Jahre Singen bedankte sich Holl bei Josef Legner. Bernhard Weber und Josef Weiß wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

(Ipf-und-Jagst-Zeitung, 16. Dezember 2011)

 

 

Zwei Projektchöre zeigen, was sie gelernt haben

(Martin Bauch, Ipf-und-Jagst-Zeitung, 22. Oktober 2009)

Hör zu - Westhausen singt: Die Idee zwei Projektchöre zu bilden ist eine interessante Erfahrung für den Vorsitzenden des Gesangvereins Concordia , Hans Holl, und seinen Dirigenten Peter Waldenmaier gewesen. Unser Mitarbeiter Martin Bauch hat mit ihnen gesprochen.

Herr Holl, Sie sind nun seit über 25 Jahren Mitglied im Gesangverein Concordia Westhausen. Was ist heute, im Vergleich zu damals, anders in der Vereinsarbeit?

Hans Holl: Früher standen Gesangvereine im Mittelpunkt eines jeden Gemeindelebens. Hier traf man sich um miteinander zu reden, Neuigkeiten auszutauschen und natürlich um auch gemeinsam zu singen. Heute ist das Freizeit und Informationsangebot, vor allem für die Jugend, so vielseitig, dass nicht jeder unbedingt gleich ans Singen denkt. Der fehlende Nachwuchs ist daher bei vielen Vereinen das Problem.

Woran kann das mangelnde Interesse noch liegen?

Peter Waldenmaier: Die heutige Mobilität der jungen Generation begünstigt den Effekt des Nachwuchsmangels leider mit. Deshalb ist es in unserer Arbeit auch immer wichtig zu hinterfragen, wie man die Jugend von heute zum Bleiben und am besten natürlich noch zum Singen motivieren kann.

Liegt darin etwa auch die Idee zweier neuer Projektchöre bei der Concordia begründet?

Hans Holl: Zum Teil auch. Allgemein stand der Wunsch im Raum mal etwas neues im Verein auszuprobieren. Hinzu kam dann der Gedanke, ob es sich vielleicht nicht lohnen würde, auch die Jugend mit in das Projektboot zu nehmen. Wir hatten vor, neben dem ersten Chor mit Hits, Schlagern und Evergreens noch einen zweiten Chor zu bilden, der sich mit Rock, Pop und Balladen befasst. Für dieses Vorhaben habe ich dann auf verschiedenen Veranstaltungen persönlich geworben.

Und was ist dann passiert?

Peter Waldenmaier: Die Resonanz darauf war für uns sehr erfreulich. Bereits am Anfang erhielten wir 15 Anmeldungen. Damit waren wir sehr zufrieden. Das daraus dann letztendlich 30 Neuzugänge für den Bereich Rock und Pop und nochmals elf Neuzugänge für Gruppe Hits und Schlager geworden sind freut uns natürlich besonders.

Wie ist die Altersstruktur in den verschiedenen Projektchören?

Hans Holl: Bei den Hits, Schlagern und Evergreens geht es von 40 Jahren bis an die knapp 80. Beim Projekt Rock, Pop und Balladen ist die Jüngste eine 17-jährige Sängerin und endet mit mir und meinen 63 Jahren. Ich habe mich bewusst bei den etwas Jüngeren eingereiht. Erstens hält es mich jung und zweitens wollte ich mich auf die Dynamik der modernen Lieder einlassen.

Peter Waldenmaier: Außerdem bringt das auch ein wenig Disziplin in die Truppe, wenn der Chef selbst mitsingt.

Was haben Sie mit den beiden Projektchören noch vor?

Peter Waldenmaier: Wie das Wort Projekt ja schon richtig sagt, endet alles einmal. Aber das soll dann auch würdig gefeiert werden und zwar mit einem großen Konzert am 24. Oktober in der Turn- und Festhalle in Westhausen. Mitmachen werden auch einige Gesangvereine der Gesamtgemeinde Westhausen, wie Westerhofen oder Lippach. Es werden im Verlauf der Veranstaltung insgesamt 170 Sängerinnen und Sänger vorne auf der Bühne stehen. Das Motto der Veranstaltung lautet „Hör' zu – Westhausen singt“. Dafür laden wir schon mal alle, die Chormusik mögen, herzlich ein.

Was werden die Zuhörer beim Konzert zu hören bekommen?

Hans Holl: Zum Beispiel ein Medley von Udo Jürgens oder ein Stück aus dem Musical „Cats“. Aber auch ein Tribut an Queen oder den Song von Paul Simon „Bridge over troubled water“.

 

 

Experiment klappt

(Linda Müller, Schwäbische Post, 26.10.2009)

Besonderes Jahreskonzert der Concordia Westhause

Zum alljährlichen Chorkonzert des Westhausener Gesangsvereins Concordia überlegten sich
die Macher etwas Besonderes. Sie stellten zwei Projektchöre zusammen, bei denen
Interessierte Westhausener Bürger sich und ihre Stimme ausprobieren konnten.

In nur 15 Singstunden mit Chorleiter Peter Waldenmaier stellten die beiden
Projektchöre, zu denen sich etliche Interessierte gemeldet hatten, ein überwältigendes
Programm für die Zuhörer des Jahreskonzertes zusammen. Bürgermeister Herbert Witzany
übernahm für dieses spannende Projekt die Schirmherrschaft. Unter dem Motto „Hör zu,
Westhausen singt“ trugen die Sängerinnen und Sänger für jeden Geschmack etwas vor. So
spezialisierte sich der erste Projektchor auf Hits, Schlager und Evergreens. Der zweite gab
Rock, Pop und Balladen zum Besten.
„Das Projekt ist eine besondere Herausforderung, und eine Chance für Interessierte, bei
Null anzufangen“, erzählt Vorsitzender Hans Holl. Seit Mai probten die Sänger für dieses
Konzert. „Kein schöner Land“ und ein Medley von Udo Jürgens sang der erste Projektchor
zusammen mit dem gemischten Chor der Concordia mit Klavierbegleitung von Daniel
Sprißler. „Das ist ja ein Uraltschlager“, munkelte es im Publikum bei „Halleluja“, einem
Grand-Prix-Siegersong.
An einheitlichen hellblauen Oberteilen und bunten Krawatten der Männer erkannte man
eine zusammengewachsene Gemeinschaft, die große Freude am Singen hat. „Singen ist
Gymnastik und unglaublich gesund“, sagte Petra Niko, die zusammen mit Martin Hartmann
lebhaft und witzig durch das Programm führte. So kümmerte sich auch der zweite
Projektchor zusammen mit dem Rhythmuschor der Concordia um seine Gesundheit mit
„Bridge over troubled water“ von Paul Simon und „You raise me up“ von Brendan Graham.
Nach einem Medley zu „Queen“ sangen sie als Zugabe den großen Michael-Jackson-Hit „We
are the world“. Für eine große Leistung der beiden Chöre erhielten die Akteure kräftigen
Beifall.
Zum Konzert waren auch Chorleiter Hans Liesch mit seiner Sängerlust Lippach und die
Männersinggruppe aus Westerhofen unter der Leitung von Dieter Hartmann eingeladen.
Zum Träumen und Genießen trugen die Lippacher Sängerinnen und Sänger „Dem Weine
wohl gewogen“ von Klaus Dieter Eisert vor. Die Westerhofener brachten deutsche
Volkslieder wie „Auf auf zum fröhlichen Jagen“ und „Rosmarin und Salbeiblatt“ von Friedrich
Silcher mit.
Als Abschluss der ersten Hälfte sangen Westhausener, Lippacher und Westerhofener den
„Gefangenenchor“ aus der Verdi-Oper Nabucco. Toll brachten sie die Dramatik und
Sehnsüchte der in Babylon gefangenen Hebräer herüber.
Ein ausgewogenes, stimmgewaltiges und für jeden Geschmack etwas bietendes Konzert
erlebten die Zuhörer. Die Zweite Vorsitzende Elfriede Dauser erhielt großen Beifall, als sie
dieses Jahreskonzert als „Highlight für ganz Westhausen“ beschrieb.

 

 

Zum Mitsingen und Mitwippen

Adventskonzert lockte mehr als 500 Zuhörer ins Aalener Landratsamt

So ist es immer am Sonntag, wenn die zweite Kerze brennt: Hunderte strömen nachmittags ins Landratsamt in Aalen, lauschen dort den weihnachtlichen Weisen ausgewählter Chöre und Orchester. Auch gestern mussten wieder zusätzlich Sitzgelegenheiten herbeigeschafft werden, obwohl für mehr als 500 Zuhörer bestuhlt war.

Mit einer Premiere begann die festliche Veranstaltung unter dem riesigen Adventskranz: Kultivierte Männerstimmen, geführt von Franz-Xaver Klotzbücher, besangen die "Heilige Zeit". Der Altmeisterchor der Kreishandwerkerschaft, der seit fünf Jahren bei kammerinternen Veranstaltungen singt, hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt. Landrat Klaus Pavel, der als Conférencier von der Kreispolitik erzählte und besinnliche Gedichte las, lobte die stimmliche Qualität des Chores ebenso wie den Beitrag, den die Kreishandwerkerschaft für die Allgemeinheit leiste, indem sie Hunderte Ausbildungs- und Arbeitsplätze bereitstelle.

Repräsentativ für die 14 Musikschulen im Kreis: Das Saxophonensemble der Musikschule in Aalen. Vom Winter-Wonderland bis zur weihnachtlichen Suite intonierten die Jugendlichen swingende Musik, bearbeitet vom Dirigenten Volker Jauss, die die Fußspitzen zum Mitwippen animierte.

Pfiffig, musikalisch und von Peter Waldenmaier hervorragend geführt und am Klavier begleitet, faszinierte der Rhythmuschor der Concordia Westhausen mit einer völlig anderen Weihnachtslieder-Tradition: Spirituals, anspruchsvolle Synkopen, zum Mitsingen lockender Sound.

Letzteres - nämlich Mitsingen - darf das Publikum am Schluss: "Schneeflöckchen, Weißröckchen" erklang diesmal aus voller Kehle. Im Sound sicher inspiriert vom satten Auftritt des Musikvereins Jagstzell, der Teil vier des Adventskonzerts grandios absolviert hatte.

In der Pause bewirtete der Malteser-Hilfsdienst mit Kaffee und Kuchen. Der Serviceclub Soroptimist verkaufte Selbstgemachtes zugunsten eines Waisenhauses in Kathmandu in Nepal.

(Schwäbische Post, 8. Dezember 2008, Autor: Anke Schwörer-Haag)

 

 

Jubiläumskonzert des Concordia-Rhythmuschors

 Zum Zehnjährigen geht's hoch her
(Schwäbische Post, 24. Oktober 2007)

„We love Music“ lautet das Motto des Jubiläumskonzerts, mit dem der Rhythmuschor der Westhausener Concordia sein zehnjähriges Bestehen feiert. Am 27. Oktober präsentieren die 27 Sängerinnen und Sänger um 19.30 Uhr in der Turn- und Festhalle Westhausen einen bunten Strauß populärer deutscher und internationaler Chormusik. Unterstützt werden sie dabei von den Gastensembles „Ad libitum“ aus Neuler, „Da Capo al Fine“ aus Unterschneidheim sowie dem Lauchheimer „Corpus Cantare“.

Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren war der Rhythmuschor durch eine Initiative des damaligen Concordia-Vorstands Dr. Ulrich Friedrichson ins Leben gerufen worden. Auf Anhieb fanden sich damals zwanzig Interessenten, die sich unter der Leitung von Gerlinde Thalheimer im 14-tägigen Rhythmus zur Probe trafen. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten sie am 29. November 1997 bei einem gemeinsamen Konzert aller Concordia-Chöre.

Im Jahr darauf übernahm Vereinsvorstand Dr. Friedrichson selbst die Leitung, der dabei von Franz Foitzik am Klavier unterstützt wurde. Der im vergangenen Jahr verstorbene Foitzik arangierte auch immer wieder Stücke für den Chor. Der Erfolg dieses Tandems schlug sich in der Mitgliederzahl nieder, die in der Folgezeit auf fast 40 Köpfe stieg.

Zunächst beteiligte sich der Rhythmuschor als Gastensemble an Konzerten und Festen anderer Vereine. Das erste eigene Konzert fand am 13. Oktober 2001 unter dem Motto „Dreams“ in der Westhausener Turn- und Festhalle statt und wurde drei Wochen später als Benefizveranstaltung im Rittersaal der Kapfenburg wiederholt. Der Erfolg spornte an – das Konzert „Dreams II“ folgte am 15. Juli 2003. Dabei präsentierte der Chor ein volles Programm an Songs, die teilweise eigens für die Westhausener arrangiert worden waren. In der Adventszeit desselben Jahres traten die Sängerinnen und Sänger bei einem Benefizkonzert für Waisenkinder auf, das der Lions-Club Ostalb-Ipf organisiert hatte. Der Chor beteiligte sich darüber hinaus auch immer wieder an diversen Festivals junger Chöre.

Eine Wachablösung deutete sich Ende 2004 an, als Foitzik seiner Aufgabe als Pianist und Arrangeur aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nachkommen konnte. Peter Waldenmaier übernahm zunächst die Rolle am Klavier und leitet seit März 2005 den Rhythmuschor.

In den zurückliegenden Jahren hat sich der Chor nicht nur im Verbund der Concordia Westhausen, sondern auch im kulturellen Leben der Gemeinde etabliert. Geprobt wird stets dienstags um 19 Uhr. In unregelmäßigen Abständen finden auf der Kapfenburg oder bei den Comboni-Missionaren im Josefstal bei Ellwangen auch Probewochenenden statt, bei denen der Spaß nicht zu kurz kommt. Nachdem die Sängerinnen und Sänger bereits im April einen Gottesdienst zur Feier des zehnjährigen Bestehens gestalteten, folgt nun also der weltliche Teil - der hoffentlich ein breites Publikum erreicht.

 

 

 

 

 

 

Aktuelles:


Singstunden Rhythmus-Chor:
Mittwochs um 19.45 Uhr im neuen Gemeindesaal in Reichenbach (Anbau Kindergarten Reichenbach)

Singstunden für Gemischter-Chor:
Donnerstags im Gasthaus zur Sonne
von 18.00 - 19.15 Uhr